Realschule im westlichen Landkreis Regensburg
Wenn die Schülerzahlen reichen, soll der westliche Landkreis Regensburg eine Realschule bekommen. Die Stadt Hemau hat ihr Interesse, als Standort das Rennen zu machen, noch einmal bekräftigt. Der Stadtrat hat eine schriftliche Bewerbung bei Landrätin Tanja Schweiger eingereicht.
Fraktionsübergreifende Einigkeit
In der Stadtratssitzung im November wurde das Thema Realschule im westlichen Landkreis noch einmal ausführlich diskutiert. Das einvernehmliche Urteil: Die Stadt Hemau ist der ideale Standort. Eine schriftliche Bewerbung wurde erstellt, von allen Fraktionsvorsitzenden und dem Ersten Bürgermeister unterschrieben und an die Landrätin weitergeleitet. „Es freut mich ganz besonders, dass wir die Sache gemeinsam in Angriff genommen haben. Alle Fraktionen ziehen an einem Strang“, zeigt sich Bürgermeister Herbert Tischhöfer zufrieden.
Bürgermeister Herbert Tischhöfer (Mitte) und die Fraktionsvorsitzenden des Hemauer Stadtrats Petra Lutz/SPD (links), Christine Lammert/FWG (rechts) und Florian Meyer/CSU (hinten stehend) sind sich einig: Hemau ist der perfekte Realschulstandort (Fotocredit: Doris Wirth).
Gute Standortfaktoren
„Die Grundvoraussetzungen sind in Hemau ideal“, konstatiert das Stadtoberhaupt. Die nötige Infrastruktur mit einer guten Anbindung an das Verkehrsnetz sei gegeben. Die Bevölkerungsentwicklung mit steigenden Einwohner- und Schülerzahlen an der Grund- und Mittelschule verdeutlichen den Bedarf. Mit dem Grunwaldanwesen stünde auch ein passendes Grundstück zur Verfügung. Durch die unmittelbare Nähe zur Grund- und Mittelschule seien dadurch auch Synergieeffekte zu nutzen, wie etwa ein gemeinsamer Busbahnhof.