Interkommunale Zusammenarbeit

Familienstützpunkt Jura geht an den Start.

Die Bürgermeister der Kommunen Beratzhausen, Hemau und Laaber haben eine Kooperationsvereinbarung zur Gründung eines gemeinsamen Familienstützpunktes unterzeichnet. Mit Catharina Romir wurde bereits eine Leitung gefunden. Ab 1. Oktober 2023 soll es losgehen. Es entsteht der achte Familienstützpunkt im Landkreis Regensburg. Die gemeinsame Einrichtung wird den Namen „Familienstützpunkt Jura“ tragen.

 

Anlaufstelle für Familien

Der Familienstützpunkt wird eine kostenlose Anlaufstelle für Familien sein, die sich zu Themen wie Erziehung, Bildung, Gesundheit oder Vernetzung beraten, informieren und unterstützen lassen möchten. Der „Familienstützpunkt Jura“ fungiert dabei als Beratungsstelle und Netzwerk bzw. Vermittler zwischen allen bestehenden Angeboten in der Region. Experten aus verschiedenen Bereichen werden eng zusammenarbeiten, um ein breites Spektrum an Workshops, Beratungsgesprächen, Informationsveranstaltungen und vielem mehr anzubieten. Die Kommunen werden so den Bedürfnissen der Familien noch besser gerecht.

 

Besetzung mit sozialpädagogischer Fachkraft

Die Personalstelle wurde bereits mit Catharina Romir besetzt. Die Sozialpädagogin wird in allen drei Kommunen zu gleichen Zeitanteilen mit einem eigenen Beratungsbüro und Veranstaltungen zur Verfügung stehen. Büros und Veranstaltungsräume werden in Hemau und Beratzhausen im jeweiligen Zehentstadel, in Laaber im Rathaus sein. Details zu den Räumlichkeiten und Sprechstunden werden noch bekannt gegeben. Ab 1. Oktober 2023 soll es losgehen. Weitere Informationen sind unter www.familien-jura.de zu finden.

 

Gelungene interkommunale Zusammenarbeit

Insgesamt gibt es im Landkreis Regensburg nun acht Familienstützpunkte, die in der Koordinierungsstelle im Landratsamt vernetzt werden. Die Finanzierung wird zu ca. 60 Prozent vom Freistaat Bayern und dem Landkreis Regensburg übernommen. Die verbleibenden 40 Prozent teilen sich die drei Trägerkommunen untereinander auf.

„Mit dem ,Familienstützpunkt Jura‘ konnten wir ein zukunftsweisendes, gemeindeübergreifendes Projekt auf die Beine stellen. Es ist ein weiteres Beispiel dafür, dass wir durch interkommunale Zusammenarbeit unsere Kompetenzen bündeln und anstehende Herausforderungen gemeinsam bewältigen können“, so Hemaus Bürgermeister Herbert Tischhöfer.