Blühwiese Hohenschambach

Hohenschambacher Blühwiese sorgt für Artenvielfalt.

Es grünt und blüht in Hohenschambach. Im neuen Baugebiet Jurablick wurde auf einer gemeindeeigenen Grünfläche eine der größten Blühwiesen im Landkreis Regensburg angelegt und so ein vielfältiger Lebensraum für Pflanzen und Tiere geschaffen.

Eine der größten Blühwiesen im Landkreis

Das Volksbegehren Artenvielfalt 2019, das bislang erfolgreichste in der bayerischen Geschichte, hat es gezeigt: Viele Bürgerinnen und Bürger wünschen sich einen konsequenten Schutz der Artenvielfalt – eine Forderung, die die Stadt Hemau in Angriff genommen hat. Auf einer Grünfläche im neuen Baugebiet Jurablick in Hohenschambach ist eine wildwachsende Blühwiese entstanden, die vielen Pflanzen und Insekten ein artgerechtes Zuhause gibt. Eine bunte Mischung aus Bienen, Hummeln, Schmetterlingen und Fliegen tummelt sich dort. Sogar die sehr seltenen Wildbienen wurden schon gesichtet. Josef Sedlmeier von der Abteilung „Gartenkultur und Landespflege“ beim Landratsamt Regensburg ist begeistert: „Die Blühwiese in Hohenschambach ist eine der größten im Landkreis Regensburg und bietet optimale Bedingungen für Insekten.“

Nur heimische Pflanzen

Das Saatgut für die auf der Wiese ausgebrachte Blühmischung stammt von Sedlmeier. Sie enthält über 50 verschiedene Pflanzenarten wie Wilde Möhre, Färberkamille, Pastinake, Natternkopf, Färber-Resede, Lichtnelke und vieles mehr. Die Saatmischung ist gezielt auf den mageren Boden am Standort abgestimmt und auch hinsichtlich ihrer Zusammensetzung so optimiert, dass während der gesamten Blühperiode etwas wächst. Im Herbst 2019 wurde das Saatgut ausgebracht. „Die Blühwiese in Hohenschambach zeichnet besonders ihre Artenzusammensetzung aus. Hier wurden von Haus aus nur heimische Pflanzen verwendet. Der ökologische Aspekt steht absolut im Vordergrund“, so Sedlmeier.

Sehr pflegeleicht

Der Pflegeaufwand der Blühwiese ist dabei extrem gering. Sie wird nur einmal im Jahr gemäht, damit sich dort eine vielschichtige Flora und Fauna entwickeln kann. Die nächste Mahd steht Mitte oder Ende September an. Danach wächst wieder alles selbstständig nach, ohne dass erneut angesät werden müsste. Auch Bürgermeister Herbert Tischhöfer zeigt sich zufrieden: „Die Blühwiese in Hohenschambach ist sehr schön geworden. Damit gehen wir einen Schritt in die richtige Richtung. Diesen Weg wollen wir fortsetzen und weitere Blühwiesen auf geeigneten Flächen säen.“

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