Revierbegang
Wie steht es eigentlich um den Wildverbiss in den Wäldern der Stadt Hemau? Dieser Frage gingen vergangene Woche Lisa Büsing (Revierleiterin Forstrevier Hemau), Jakob Kiechle (Förster der Waldbesitzervereinigung Hemau), Jagdpächter Klaus Lintl, Bürgermeister Herbert Tischhöfer und Sepp Körbler von der Stadt Hemau bei einem gemeinsamen Revierbegang am ehemaligen Standortübungsplatz nach.
Das Urteil: Der Verbiss im Jagdrevier „Hemau Stadt“ liegt laut der revierweisen Aussage des Forstreviers im tragbaren Bereich, in der Hegegemeinschaft Hemau als Ganzes ist er zu hoch. Diese Information dient als Grundlage für die Abschussplanung in den nächsten Jahren. Langfristiges Ziel ist es, im Einklang mit der Natur eine neue, an den Klimawandel angepasste Waldgeneration aufwachsen zu lassen.
Die Stadt Hemau wendet pro Jahr etwa 30.000 Euro für Waldverjüngungsmaßnahmen auf. Dabei kommen Pflanzen zum Einsatz, die bestens an den Standort sowie jetzige und künftige Klima- und Bodenbedingungen angepasst sind. Neben heimischen Arten wie Buche, Tanne und Eiche werden auch alternative Baumarten wie etwa Schwarznuss, Libanon-Zeder oder Baumhasel beteiligt.