Abbiegeassistenzsysteme

Feuerwehrfahrzeuge wurden nachgerüstet.

Seit dem 6. Juli 2022 sind elektronische Abbiegeassistenten für neue Bus- und LKW-Typen europaweit Pflicht. Für ältere Fahrzeuge ist die Nachrüstung zwar noch kein Muss. Um dennoch mehr Sicherheit im Straßenverkehr zu gewährleisten, hat die Stadt Hemau schon jetzt drei Feuerwehrfahrzeuge mit Abbiegeassistenzsystemen ausgestattet.

Nachgerüstet wurden das Hilfeleistungslöschfahrzeug (HLF 20/16) und das Drehleiterfahrzeug (DLA 23/12) der Freiwilligen Feuerwehr Hemau sowie das Löschgruppenfahrzeug (LF 10) der Freiwilligen Feuerwehr Hohenschambach. Die neuen Abbiegeassistenzsysteme bestehen aus einer Seitenkamera, einem Kontrollmonitor in der Fahrerkabine sowie einem Warn-Buzzer. Das System gibt optische und akustische Signale, wenn beim Abbiegen Radfahrende oder Fußgängerinnen und Fußgänger gefährdet sein könnten – eine massive Erleichterung und Hilfestellung für die Fahrerinnen und Fahrer.

„Die neuen Abbiegeassistenten können Unfälle beim Rechtsabbiegen signifikant verringern und somit bei brenzligen Situationen im Straßenverkehr Leben retten. Mit der Nachrüstung haben wir eine deutliche Verbesserung der Sicherheit sowohl im Einsatz, als auch im Übungsfall erzielt“, berichtet Erster Bürgermeister Herbert Tischhöfer. Im Zuge der Nachrüstung wurde das HLF 20/16 der Freiwilligen Feuerwehr Hemau mit einer Rückfahrkamera ausgestattet. Das DLA 23/12 und das LF10 besitzen bereits eine. Die Gesamtkosten der Maßnahme belaufen sich auf rund 6.500 Euro. Vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur gab es dafür eine Förderung.

Auch für den Katastrophenschutz-LKW des Landkreises, der von der Freiwilligen Feuerwehr Hemau genutzt wird, hat die Stadt Hemau bereits einen Zuwendungsantrag beim Bundesamt für Güterverkehr für die Nachrüstung gestellt.

Für Sie zuständig:

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Ehrl , Andreas
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